Die Spatzen pfeiffen es schon vom Dach und die Welt macht sich über die Salzburger Komödie schon länger lustig. Das Heim-Stadion von Red Bull Salzburg wurde extra für die Europameisterschaft von 17.000 Plätzen auf 31.000 Plätze ausgebaut.
Nach der Europameisterschaft sollte dieses Kontigent aber wieder rückgebaut werden. Kostenpunkt rund € 4,5 Millionen. Die Verantwortlichen von Red Bull wollten aber auf Grund des Hypes rund um den Fußballklub keinen Rückbau mehr. Die Anrainer und manche Politiker sahen hier aber schwarz, denn das Verkehrskonzept ist für solchen Ansturm nicht ausgelegt und wird zu großen Problemen führen. Die Politiker in Salzburg dürften jetzt aber umdenken, denn der Stellvertreter von Landeshauptmann/frau Gabi Burgstaller, Othmar Raus meinte gegenüber Medien:
„Wer im Stadion war hat gesehen, dass das Stadion wirklich funktionsfähig geworden ist. Da ist es aus Perspektive des Zuschauers leicht, den Schluss zu ziehen, so soll es bleiben“
Wirtschafsreferent Willi Haslauer von der gegnerischen Volkspartei ist der selbigen Meinung und sagt:
„Es wäre schwer verständlich, das Stadion rückzubauen. Es ist gebaut, finanziert, architektonisch geglückt und der Bedarf vorhanden. Aber schauen wir uns das Verkehrskonzept an und wenn uns das gelingt, soll man das Stadion nicht zurückbauen“
Demnach sieht es gut aus für ein Salzburger Stadion, welches auch nach der EM 2008 mit 31.000 Sitzplätzen sich der Welt präsentiert.
Der Stadion-Ausbau wurde durch das Versprechen, danach zurückzubauen – konsensfähig gemacht. Die Politik hat den Rückbau versprochen. Die Politik hat das Versprechen zu halten.
Alles andere wäre BETRUG !