Die Fußballexperten der EM-Blogger zeigten schon im Beitrag vor wenigen Tagen über den GAK, dass es für diesen jetzt verdammt eng wird und der Masseverwalter mit noch höheren Forderungen rechnen muss.
Jetzt hat der GAK aufgegeben. Konfrontiert mit einer Forderungssumme von insgesamt rund EUR 50 Millionen (ca. die Hälfte davon vom ÖFB und den anderen Vereinen wg. FIFA Drohung) gaben die Grazer auf und wollen in der nächsten Saison in der Red-Zac Liga, also in der zweithöchsten Spielklasse spielen. Offiziell heißt es, sie bekommen kein Budget zusammen für die T-Mobile Liga, dafür aber eines für die RZ-Liga. Für die höchste Spielklasse wären 6 Millionen veranschlagt worden, für die RZ-Liga sollen 3 Millionen reichen. Mit diesen 3 Millionen in der RZ-Liga wäre der GAK budgetmäßig gesehen oben mit dabei.
Auch wenn jetzt alles nach eitle Wonne aussieht – es kann noch knapp werden für den GAK, denn der Konkurs bzw. Ausgleich ist noch mehr als offen und wenn der Ausgleich nicht gelingt (angestrebte Ausgleichsquote von 20%), dann war alles für die Katz.
Ein weiteres Problem werden die Spieler – da werden einige gehen und die anderen Klubs werden sich um die besten raufen! Der Trainer Lars Söndergaard kündigte an, auch im Falle des Abstiegs bei den Grazern weiterzuarbeiten. Bei den Spielern ist dies alles andere als sicher. Sie haben bis zur nächsten Woche Zeit um zu entscheiden, ob sie auch in der Erste Liga beim GAK bleiben wollen. Der Großteil der Leistungsträger hat keinen Vertrag für Liga 2 hat. Spieler wie Muratovic, Majstorovic, Junuzovic, Kollmann, Fornezzi, Spirk und einige andere Spieler wären kostenlos frei.