Keine Ahnung wie uns das bisher entgehen konnte – wir sind aber sehr glücklich es im DerStandard gefunden zu haben. Neben den begnadeten Kickern, bietet Österreich die hohe Kunst der mathematischen Analyse von Fußballspielen an.
Das Spiel Malta gegen Österreich wurde analysiert und danach visualisiert – hier das (traurige) Ergebnis:
Die Erklärung von FAS dazu:
„Die Visualisierung also der drei wichtigsten Anspielpartner jedes Österreichers gegen Malta. Die rechte Flanke mit Ivanschitz und Standfest hatte in Reziprozität und Orientierung nach vorn ein klares Ãœbergewicht. Standfest war Verteiler und Anspielstation im Flügelspiel. Fuchs füllte diese Rolle links in der zweiten Hälfte besser aus als Ibertsberger. Bei aller Freude über Standfest kann nicht übersehen werden, dass das forcierte Spiel über die Flanken in Bezug auf den Abschluss auch auf der rechten Seite ineffizient war – konnte so doch kaum eine Torchance herausgespielt werden. Insgesamt schoss das Team nur elfmal in Richtung Tor. Mit der Verkettung im Spiel war es insgesamt nicht weit her, so bleiben viele Pfeile eher dünn: Nur zweimal lief der Ball über mehr als zehn Stationen, meist war nach drei bis fünf Stationen Schluss. Das Spiel „verarmte“ zusehends auf Beziehungsebene – was zu einem Anstieg hoher Bälle in die Spitze führte. Apropos Spitze: Trotz aller Bemühungen konnten Kuljic und Linz nicht an ihre Kontaktfreudigkeit im Herbst anschließen.“
Im Vergleich dazu das WM 2006 Finale, in dem Frankreich gegen Italien spielte (und man schön sieht, dass Frankreich das schönere, genialere System namens Zidane hatte):
Den ganzen Artikel gibts auf DerStandard.at nachzulesen.
1 thought on “Wissenschaft meets Soccer. Die Analyse von Malta-Österreich im Vergleich zum WM Finale Italien-Frankreich”